Nimrod
Skulptur aus Serpentin-Opal (2018)
Wie im letzten Jahr bin ich auch dieses Jahr wieder bei den Shona Künstlern im Kölner Zoo. Ich bin sehr geschockt und traurig als ich höre, daß unser Tutor vom letzten Jahr, Nimrod Phiri, verstorben ist. Nimrod war ein total netter Kerl und sehr guter Lehrer. Daher nenne ich, in Erinnerung an ihn, meine Skulptur “Nimrod”.
Anmerkung zu Serpentin:
Im Laufe des Schlagens und später Schleifens erscheint der Stein weiss-grau. Benetzt man ihn mit Wasser, erscheint dann vorübergehend – bis er wieder trocken ist – der spätere Farbton: Je nach Serpentin Sorte schwarz, schwarz-braun, grün-grau u.s.w.
Zum Abschluss wird die fertig geschliffene Skulptur mit einem Flammenwerfer erhitzt. Dadurch öffnen sich die Poren des Steins und das farblose Wachs, das dann aufgetragen wird kann in den Stein eindringen. Dadurch erhält der Stein seine natürliche Farbe und wird wetterfest.
Nimrod: Entstehungsgeschichte
Wieder im Kölner Zoo arbeite ich natürlich mit Serpentin aus Zimbabwe. Wie immer bei Serpentin, arbeite ich erst mit Schlagwerkzeugen, dann zum Glätten erst mit Raspel und dann mit Schleifpapier und zum Schluss wird die Skulptur geflämmt (damit die Poren aufgehen) und zum Schluss mit farblosem Wachs bestrichen. Da ich die Skulptur in Erinnerung an den leider verstorbenen Lehrer aus dem letzten Jahr, Nimrod Phiri, erstelle, muß es eine männliche Skulptur werden. Im Ausgangszustand wiegt der Stein 42 kg, ganz schön schwer. Das Flämmen übernehmen aus Sicherheits-Gründen wie immer die Shona Künstler, schliesslich laufen im Zoo viele Menschen um einen herum.















ca. 23,0 kg
ca. 57 x 24 x 15 cm (H/B/T)